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1/20/2014

Meme

Egentlich schon auf facebook veröfentlicht, aber weils so schön ist, auch noch hier:


This is a Meme Geier brought to my attention. He already did it - see the amazing result:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=440852649377669&set=a.222230321239904.49614.222228304573439&type=1&theater

So I could'nt resist but to try it, on my turn, with JFK and Aldo Moro.
1. Normal - well the usyal way I draw them.
2.Anime / manga. F*** I goddam hate that style! I mean, it's a style that never seems to vary any head forms, noses, mouths. How can you draw historcal characters that way? Challenge: Everyone who manages to draw JFK and Aldo in manga Style - in a way that they are *recognizable not only by their hair* will have me to draw anything he / she wants!
3. Chibi : The Upgrade of Awe and Horror. I couldn't do it. Seriously. Jack and Aldo will divorce from me and in Aldos case it might be an "italian divorce".
4. Simpsons. Well... Aldo looks like Mr. Burns.

5. Southpark: Didn't believe they would be that hard to draw.
6. Disney. Your average tacky style of them old 2D Films with their repeating range of exaggerated facial expressions.
7. Marvel. Probably would have required thicker Outlines. By the way; I thought they both would have more fun playing Villains than heroes. Hence I may I introduce Evil Shamrock-Jack and the creepy Lord Figtree!
8. Muppet / Puppet - Whatsoever. Really, I didn't know what to do here....




11/21/2013

22. November


50 Jahre ist es her und jetzt interessiert sich plotzlich wieder alle Welt für "ihn".

Irgendwo, jenseits der im unfreiwilligen Zusammenspiel von JFK-Gegnern und  JFK-Fans erschaffenen Kunstfigur, versteckt sich der wahre John F. Kennedy.
John F.  ist wie der Mond, den er so gerne erobern wollte: Er hat eine strahlend schöne, helle und eine dunkle, unbekannte Seite. Dazwischen liegen die ganzen Mondphasen. Jede steht für einen bestimmten Aspekt seines Wesens.
Ich möchte mich an dieser Stelle jenem Flecken Mond widmen, den er mit mir teilt: Der Kunst.
JFK als Politiker mag man unterschiedlich bewerten. Als Muse ist er unschlagbar! Ich bin nicht die einzige Künstlerin, die sich seit Jahrzehnten anhaltend von ihm inspiriert fühlt. Er dürfte der am häufigsten künstlerisch aufgearbeitete US-Präsident der Geschichte sein.
John F. Kennedy liebte die Kunst und  - vielleicht mehr noch, er liebte die Künstler. Sein Lieblingskünstler war der Dichter Robert Frost. ihm vertraute er auch das Schreiben eines Gedichtes anlässlich seiner Vereidigung an.
Es beginnt mit:
Künstler einzuladen, auf dass sie teilhaben mögen
an den grossen Ereignissen des Staates. 
Dies ist etwas, das wir Künstler feiern sollten.
Heute ist für meine Sache der Tag der Tage.
Und so lobpreise ich auf altmodische Weise
jenen, der als erster an so etwas dachte.

(Gemeint ist JFK, der zu seiner Inauguration insbesondere viele Künstler einlud).

Kennedy war bekannt dafür, dass er auch und gerne Bücher von noch völlig unbekannten Autoren las und Gemälde von ebenso unbekannten Malern kaufte. Manchmal verschenkte er diese auch recht schnell wieder. Es ging es ihm wohl vorranging darum, dass der Künstler etwas hatte verkaufen können  - und zwar an den Präsidenten. Ein Präsident, der auch mal ein fotokopiertes Fanzine erwarb und stets Interesse für Experimente und ungewöhnliche Ausdrucksformen zeigte. Das gab es vorher noch nie. Es machte ihn in der Welt der 60er Jahre Kunstavantgarde zu etwas ganz Besonderem.
 JFK liess sich gerne malen und zeichnen. Und so kam bald sehr viel "JFK-Art" in den Umlauf. Manchmal sehr gelungene Werke und manchmal auch etwas weniger gelungene - stets aber lebendige, inspirierte Kunst.  Er war eine begeisterte Muse, willig posierend für jeden, der sich mit ihm wie auch immer auseinandersetzen wollte.

Als kurz nach Amtsantritt die ersten Karikaturen von ihm in der Zeitung erschienen, bestellte er die Karikaturisten zu sich ins Weisse Haus. Er baute sich vor den staunenden Zeichnern auf und sagte: "Schaut! SO sehe ich aus! Etwas schlanker als ihr mich gezeichnet habt und das Haar etwas weniger struppig".

Nein, es war ihm nicht einerlei wie er dargestellt wurde. Eine verspielte Eitelkeit bewog  ihn immer wieder,  die Nähe malender Hände zu suchen. Es verursachte bei ihm zuweilen heftige Gefühle der Kränkung, wenn eine Darstellung aus seiner Sicht zu spöttisch, würdelos oder einfach nur dümmlich und lieblos war. Er gab dann offenherzig zu verstehen, dass ihn das verletzte.

Aber nie rief er nach Zensur oder versuchte er, Kraft seiner Macht eine Darstellung zu verhindern. Sein Motto war stets: "Du hast das Recht mich zu kritisieren, aber ich habe auch das Recht zu sagen, was mir nicht gefällt."
Und das tat er auch. Ausgiebig, kreativ und mit unverhohlener Lust. Mit seinem beissendem Humor, dem typischen "Kennedy-Stil" war er selber so etwas wie ein Künstler. "Es ist doch gar nicht wahr, dass ich anlässlich des Staatsbesuches bei Premier Diefenbaker (Kanada) heimlich "Arschloch" auf ein Papier gekritzelt habe. Erstens bin ich nicht so blöd und zweitens kannte ich ihn damals ja noch gar nicht so gut."

Dass er dann mal "Alle Geschäftsleute sind Arschlöcher" gesagt hatte, dazu stand er indes. Die so Gescholtenen reagierten ihrerseits teilweise mit Humor, in dem sie  bei Wirtschaftskongressen einen Button mit der Aufschrift "Mitglied im Arschloch-Club" trugen.

Einmal hielt er eine Rede vor führenden Wirtschaftskapitänen. Er sagte "Sie haben mich eingeladen, weil Sie mich fälschlicherweise für den Sohn meines Vaters halten. Nun, ich werde die halbe Stunde, für die Sie mich bezahlt haben, eben durchhalten, dann gehe ich."

Man stelle sich eine dermassen schnoddrige Rede heutiger Staatsmänner- und Frauen vor!

JFK war stolz darauf, keinerlei Lobby zu dienen - mit einer Ausnahme, wie er selber sagte: Die der Milchtrinker. Leidenschaftlich missionierte er für den Konsum von Frischmilch und trank oft demonstrativ auf Pressekonferenzen ein grosses Glas davon.

Manchmal wurde der Hofstaat im Weissen Haus von seinen Schreien am frühen Morgen geweckt, die er gepeinigt von heftigen Schmerzen und Durchfall ausstiess. Es stellt sich aus heutiger Sicht die traurige Frage, ob nicht seine geliebte Milch daran schuld war.

Er selbst suchte vermutlich gar nicht mehr nach den Ursachen seiner zahllosen Krankheiten, es waren derer einfach zu viele. Schon in den dreißiger Jahren hatten ihm Ärzte prophezeit, wegen des Morbus Adddison nur noch ein Jahr zu leben zu haben. Dass es dann doch mehr wurden, verdankte er der Erfindung des Kortisons. Trotzdem lebte JFK sein Leben auf Abruf, war ein "Toter mit Bewährung".

Dieses stete Wandeln zwischen dem Dies- und dem Jenseits trug ebenfalls zu seiner ganz speziellen Aura des "Über-dem-Tod" Stehens bei. Er dachte in Dimensionen weit über sein irdisches Dasein hinaus und empfand die Zeit als einen Zustand reiner Wandlung. "Die Gegenwart existiert nicht. Da ist nur Vergangenheit, die zur Zukunft wird."

Seine Entrücktheit, die Todessehnsucht und die Hingabe an die eigene Endlichkeit verleihen ihm auch aus künstlerischer Sicht einen besonderen Reiz.  Er ist ein Wanderer zwischen den Welten, der so gut wie jede Rolle annehmen kann und  überall zu Hause ist.

John F. Kennedys Rede, die er anlässlich des Todes von Robert Frost am Amherst College, am  26. Oktober, 1963 hielt - also knapp einen Monat vor seinem eigenen Tod -  gehört zu dem wunderbarsten, was je über Kunst und Künstler gesagt wurde. Nie fühlte ich mich tiefer verstanden als durch diesen Text. Manchmal, wenn der Schmerz der inneren Einsamkeit mich zu erdrücken droht, lese ich die Schlüsselsätze durch:    
"The artist, however faithful to his personal vision of reality, becomes the last champion of the individual mind and sensibility against an intrusive society and an officious state. The great artist is thus a solitary figure. "
Dieser Satz allein fasst zusammen, was mein Leben ausmacht.
Und:
"I see little of more importance to the future of our country and our civilization than full recognition of the place of the artist. If art is to nourish the roots of our culture, society must set the artist free to follow his vision wherever it takes him."
Dass einmal ein US- Präsident gesagt hat, dass ich meinen Visionen folgen soll und dass es für ihn kaum etwas Wichtigeres gibt , als die Anerkennung des Künstlers,  ist Halt und Trost von unermesslicher Kraft.  JFK ist somit nicht nur Muse, er ist auch Verbündeter des Künstlers in dessen Einsamkeit. Diese Rolle  - wenngleich nur eine von vielen, die er inne hat - ist für mich persönlich seine vornehmste und schönste.
Robert Frost hat am Vereidigungstag sein Gedicht nicht vorlesen können. So sehr blendete die gleißende Sonne im frischen Schnee jenes 21. Januar 1961, dass der Dichter die getippten Worte auf dem Papier nicht erkennen konnte. Er trug daher ein älteres Gedicht vor, eines das er auswendig wusste. Die Zeit war noch nicht reif für diese Gedankenwelt.
Die Rede ist hier nachzulesen: http://arts.gov/about


9/13/2013

Im Varieté


Mir geht's schlecht. Ich bin traurig, frustriert. Ich brauche Flucht.

Yoga-Lehrer und Entspannungs-Gurus raten einem ja immer sich bei der Mediation einen "schönen Strand" vorzustellen. Ich finde Strände langweilig, ausserdem tritt man da auf Seeigel.

Ich fliehe daher lieber nach Amerikanien, dem Land meiner "Antique White House" Geschichten.

Also Augen zu - und  eingetaucht nach Amerikanien.

Die Fahrt zum Grand Théâtre du Milan ist angenehm.
Der Regen tropft auf das Stoffdach des Landauers. Wir sitzen zu dritt in der Fahrgastkabine; Der Präsident, Aldo Moro und ich. Wir schauen zum Fenster hinaus. Die Gaslaternen sind schon beleuchtet, ihr fahles Licht spiegelt sich auf dem regennassen Strassenpflaster. Die ersten, vergilbten Blätter fallen von den grossen Alleebäumen.

Wir kommen im Theater an und begeben uns zu unserer Loge.
Ich liebe Logenplätze!
Mal ehrlich: In den normalen Rängen sitzt garantiert immer ein zwei-Meter Typ mit Zylinder vor Dir und der pubertärere Bastard hinter Dir trampelt unentwegt gegen deine Rückenlehne. Von den schmatzenden und dauerquatschenden Sitznachbarn ganz zu schweigen.
In einer Loge hat man seine Ruhe. Und nichts brauche ich ich im Moment mehr.

Der Präsident setzt sich in die Mitte, Aldo und ich nehmen links und rechts von ihm Platz.

Als erstes tritt der Schwertschlucker auf. Er verschlingt nicht nur Schwerter und Säbel, sondern lässt auch allerlei Küchenmesser, Nägel, Lochmaschinen und einen Toaster in seinem Schlund verschwinden.
"Der Kerl sollte mal bei uns im Keller aufräumen" meint JFK.

Danach erleben wir ein aztekisches Frauenensemble. Sie singen Anti-Kriegslieder und kritisieren in satirischen Diskursen das Bankwesen und die Schönheitsindustrie.

Nach einer kleinen Pause ist das berühmte Medium Luba Milla an der Reihe. Sie steht auf der Bühne und spricht scheinbar wahllos Zuschauer an. Sie sagt ihnen, was sie morgen tun werden, wo sich deren verlorene Schlüssel befinden und andere erstaunliche Dinge.

Dann wendet sie sich dem Präsidenten zu:
"Sie suchen stets das Ende des Regenbogens. Sie suchen unermüdlich, immer weiter, obwohl sie wissen, dass sie es nie finden werden."
Der Präsident lächelt, amüsiert.
Dann spricht Luba Aldo an :
"Und Sie, Sie suchen auch das Ende des Regenbogens aber Sie finden dort nicht einen Kessel voller Gold, sondern allenfalls ein altes Seveso-Fass".
"Ja, das ist typisch für mich" stimmt Aldo zu.
"Und Sie..." Luba spricht nun zu mir: "Sie suchen gar nicht erst."

Natürlich nicht. Ich bin ja nicht bescheuert.

Die nächste Darbietung.
Zwei bizarre Clowns, Harlekine oder was immer diese Gestalten darstellen. Sie reissen merkwürdige, kryptische Possen. Das Publikum ist begeistert. Es ist die Nummer die bislang am besten ankommt, was ich befremdlich finde. Plötzlich giessen die beiden einen Eimer Blut auf die Bühne, streuen Zucker darüber und lachen. Dann starren sie zu uns hinauf. Sie geben zu verstehen, dass John F. 's Blut gemeint ist. Sie sagen es nicht offen, aber jeder im Saal weiss es.
Gesichter, kalt und ohne jedes Gefühl starren uns grinsend an. Ich friere. Aldo ist empört. Er steht auf und sagt: "Lasst uns gehen, wir haben hier nichts mehr verloren."
Das sehe ich auch so und erhebe mich ebenfalls.




Aber der Präsident packt uns und hält uns fest.
"Hiergeblieben!" Befiehlt er. "Hier geht niemand. Kein Rückzug!"
Wir setzen uns also wieder hin. Im Publikum prusten ein paar Leute vor sich hin. Viele finden das ganze sagenhaft lustig. Die Gestalt auf der Bühne kippt noch mehr Blut auf den Boden.

Aldo beugt sich nach vorne und ruft laut in den Saal: "Mögen Sie auf dem Glatteis ihres inneren Wesens ausrutschen und kopfüber in ein Seveso Fass fallen!"

Gut gesagt, wo wir es schon von Seveso-Fässern hatten...

Ich lege nach :" Und ich rolle das dann auf die Sondermüll-Deponie der Menschheit, wo abartiger Giftmüll wie Sie endgelagert gehört!"

Einige Zuschauer goutieren das gar nicht. Verständnislose Blicke wandern zu uns hoch. Hier und da raunt ein "Das war aber unangebracht" in den unteren Rängen.
Der blutige Ulk war offenbar in Ordnung, unsere Replik indes nicht.

JFK lächelt. Kraft seiner tiefen Dualität ist er einmal mehr hin und her gerissen. Einerseits kann er unsere überschäumenden Emotionen nicht wirklich gut einordnen, anderseits liebt er uns genau ihretwegen. Und er geniesst es, dass wir uns für ihn einsetzen. Schliesslich sagt er:

"Besagte Deponie dürfte bereits arg überfüllt sein. Ich würde die knappen Kapazitäten nicht mit Fässern trivialen Inhaltes ausreizen." Dann erhebt er sich. "Kommt. Verderben wir den Publikum nicht den Spass durch unserer Anwesenheit."
"Ich dachte, wir sollen uns nicht zurückziehen", flüstere ich ihm zu.

"Es gibt Rückzug und es gibt das zeitlich passende Stehenlassen" meint der Präsident. "Ihr müsst beide den Unterschied noch lernen."


8/23/2013

König Dachs


JFK und Aldo haben neue Inspirationen geliefert.

Diesmal tauchen Sie in einem Gewand auf, in dem sie ausser mir und Eingeweihte niemand erkennen dürfte. was ich total spannend finde.



8/08/2013

JFK-Overkill

Im November jährt sich JFK's Tod zum 50 mal. Und das ganze geht mir jetzt schon auf die Nerven.

Leute, die sich sonst NIE mit ihm beschäftigen, meinen plötzlich mir alles mögliche über ihn erzählen zu müssen. Dinge die ich entweder seit Jahrhunderten weiss, schlichtweg falsch sind oder einfach nur triviales, dummes Zeug.
Peinlich, dass dabei auch noch viele von einem falschen Todestag ausgehen und felsenfest behaupten, er sei an "einem 11. September" ermordet worden.

Ich spreche ganz bewusst auch in seinem Namen wenn ich sage, dass wir es kaum erwarten können dass der November 2013 durch ist und wir wieder unsere Ruhe haben.

7/20/2013

Tropennacht-Horror



Gestern Nacht war eine "Tropennacht", will heissen, die Temperatur sank nicht unter 20 Grad. Das hat man gemerkt. Ich hatte stets zu heiss, wälzte mich herum, warf die Decke weg, suchte sie wieder. Grauenhaft. 

Irgendwann, in der Mitte der Nacht, bin ich dann aufgewacht und betrachtete die Holztäferwand im fahlen Mondlicht. Plötzlich erscheint neben dem Bild von JFK wie eine Art Projektion, ein Porträt von Aldo. Immer deutlicher, immer stärker. Nicht irgendwie so ein Licht-Schatten-Ding  das plötzlich "so aussieht wie". Es ist ein richtiges Bild, mit Nuancen und Details. Wie ein Foto.

Ich bin fasziniert, gleichzeitig schauert mich:  Das ist eine Vision, 'ne krasse Vision! 

Ich lasse es geschehen. Schliesslich ist es Aldo. Der darf das. Aber warum macht er es? 

Nun erscheint weiter rechts unten vom Bild von JFK ein zweites Gesicht: Harte Konturen, stechender Blick: Es ist Mario Moretti!

Jetzt reicht es mir dann doch. Was hat dieses Arschloch in meinem Zimmer verloren? Seine Projektion überlagert zudem das echte Bildnis von Aldo, das weiter unten hängt. Und das geht gar nicht. Die blöde Sau soll runter von ihm!

Ich stehe auf, schalte das Licht an und mache dem Spuk somit ein Ende. Beide Projektionen sind weg.  Nur noch die normalen, realen Bilder - JFK links oben, Aldo weiter unten rechts, hängen da.
Ich frage mich immer noch, was das ganze sollte. Aldos "Geisterbild" hatte sich dicht links neben dem von JFK gezeigt. Vielleicht will er, dass ich sein Bild auch in Real so platziere? Vielleicht mag er es nicht, so weit unten, abseits von JFK zu rumhängen? Stichwort Augenhöhe und  Gleichberechtigung. Ich werde mir einen zweiten Rahmen wie den von JFK besorgen und beide auf selber Höhe anbringen.

Wenn Tropennächte die Inneneinrichtung beeinflussen...

6/23/2013

Was war überwinden mit dem was hätte sein können.

Der Titel dieses Kassibers klingt jetzt prätentiöser als es gemeint ist. Sorry. Mir fiel nichts anderes ein. ;-)


Eine kleine Skizze, die mir schon lange im Kopf herumspukte. "Daily Aldo", diesmal von John F. getragen. Ein wenig realistisches Bild, leider. JFK hatte schwerste Rückenprobleme und wäre vermutlich kaum in der Lage gewesen einen erwachsenen Mann aufzuheben. Aber dazu sind Kunst und Fantasie ja da: Um die Grenzen der Realität zu überwinden.

6/10/2013

Das Leben nach dem Fernsehen.


So, nun ist es überstanden. Die Fernsehleute waren da.
Nun, es lief super. Das Team bestand aus Profis die es sofort verstandn eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Am Anfang sollte ich einfach zeichnen, dabei redeten wir und sie filmten meine zeichnenden Hände. dafür nahm man sich sehr viel Zeit.
Sie interessierten sich so richtig für das, was ich mache und nicht für den belanglosen Privat-Scheiss, auf dem andere Reporter so gerne rumreiten, wie meine Herkunft, wo ich schon überall gewohnt habe und und so'n Mist.

Auf die obligate Frage "Warum JFK" versuchte ich eine nach Möglichkeit nicht allzu "esoterische"Antwort zu geben, und sprach stattdessen von der Unbegreiflichkeit der Inspiration. Aber sie merkten selber, was Sache ist. Einer sagte, "Man kann die Geister von JFK und Aldo Moro hier ganz deutlich spüren, sie sind richtig gegenwärtig". Die anderen bejahten. Sie nahmen John F und Aldo ganzheitlich in die Reportage auf, filmten ausgiebig und sorgfältig deren Porträts an der Wand, achteten dabei auf korrektes Licht und erstellten so das Gesamtbild einer abgefahrenen "Geister-Künstler WG".
Danach wurde ich kurz interviewt. Ich schätze ich habe mich doof angestellt, es fallen mir dauernd Sachen ein, die ich anderes, besser hätte sagen sollen, aber was soll's, das ist wohl nicht zu vermeiden. Der Kamermann jedenfalls meinte, es sei ganz ordentlich geworden.

Nun wird das ganze natürlich geschnitten. Gezeigt wird das ganze im Rahmen der Nachrichten auf FR3, die - wie viele Nachrichtensendungen im Französischen Fernsehen-  zum Schluss immer zwei Kulturbeiträge à 3 Minuten senden. Da werde ich also demnächst mit von der Partie sein.

Und ich sag das an dieser Stelle nicht ohne eine riesen Portion Genugtung: Dieser Sendeplatz und der Sender sind um Lichtjahre hochkarätiger als all die kleinen verstaubten Lokalsender wie Vosges Télé oder Image Plus, die ich (und andere! ) bislang wegen dem Trickfilm angeschschrieben hatten und denen ich nie eine Antwort wert war.
France 3 ist ein richtiger, nationaler Sender, keine Lokalkacke!
(Auch wenn er inhaltlich in Regionen aufgeteilt ist, ähnlich wie die ARD)

Wie sie auf mich kamen ist auch so eine Sache: Offenbar drehten sie bei einem Verein, den auch meine Kolleginnen und ich im Rahmen unseres Buchprojektes besucht hatten und dort lagen offenbar White House Bücher herum. Der Reporter fand sie, war angetan, recherchierte mich auf dem Web und siehe da!

Ein Glück dass ich nicht Hops gegangen bin, als ich diese Krise hatte. Wäre mir bewusst gewesen, dass so ein Brocken kommt, hätte ich vielleicht nicht mal eine Depression gehabt.









5/29/2013

Happy Birthday Mr. President


Was in Sun over Stonehenge, das gestern sein Jubiläum gefeiert hat  - oder hätte -  stets Tradition war, soll auch in der Via Gradoli  nicht aufgegeben werden: Das Gedenken der Geburts- und Todestage von JFK. 

Heute wäre John F. also 96 Jahre alt geworden. Das natürlich nur sehr theoretisch, denn aufgrund seines Gesundheitszustandes müssen wir annehmen, dass er ohnehin kaum viel älter geworden wäre als er schliesslich wurde.

John F. ist nun seit 13 Jahren meine Muse, spiritueller Anker, Begleiter, Freund. Ich verdanke ihm sehr viel und daher: Happy Birthday Mister President.!

John, Wie gut Du  als Präsident Amerikas warst, darüber wird bis heute gestritten. Als Muse aber bist Du unschlagbar. Das durch Dich in die Welt getragene Gute wurde und wird vor allem durch jene Menschen vollbracht, die sich durch Dich inspiriert fühlen. Ein Phänomen, das bis heute fortwährt. Und aus diesem Grund bist Du einzigartig unter den Präsidenten.

Dein Geburtstag leitet die Midsommer Tage ein, diese wunderbare Zeit der Leichtigkeit und Flüchtigkeit, die Zeit der Schmetterlinge, des nicht endenwollenden Tageslichtes. Die Zeit der Ideen und der prophetischen Träume. Deine Zeit.