12/22/2014

Der verdammte Druck

Ich weiss, dass es anderen schlechter geht oder sie zummindest ihre eigenen Sorgen haben. Ich weiss auch, dass es "unanständig" ist sich "schlecht zu fühlen. Aber Was tun, wenn man die Emotion nicht ändern kann?
Niemand kann mir sagen, wie man damit umgeht, wie man den Druck los wird, diese seelische Atemnot.

Der Druck steigt ins unermessliche. Ich kämpfe schon ewig gegen den Wunsch an, jemanden zu haben, dem ich sagen kann, was mich schmerzt, aber manchmal wird dieser Wunsch so gross und nicht mehr niederringbar, dass sich die Venen und Adern in mir verengen und nur noch einen pochenden Schmerz auslösen.Dan kommt das irre Verlangen, ein Messer zu nehmen und den Druck zu erleichtern, Blut abzulassen. Den Druckabfall zu geniessen, das Dämmern, das wegfliessen des Schmerzes.



1 Kommentar:

  1. Liebe Diana,

    Tu dir nichts an. Kurzfristig hilft gefahrlos gegen den Druck - Bewegung bis zur Erschöpfung, laufen, laufen, laufen. Wenn das nicht hilft, geh in eine psychiatrische Ambulanz oder zumindest zu einem Arzt. Das meine ich ernst - hol dir medikamentöse Hilfe, bis du wieder so klar sehen kannst, dass du langfristige Wege heraus aus dem Schlechtfühlen gehen kannst.

    Alles Liebe
    Bodecea

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